Mitarbeiterverbundenheit

Mitarbeiterverbundenheit, Mitarbeiterbindung, Mitarbeiterloyalität… Viele Worte für einen strategisch immer bedeutsameren Erfolgsfaktor der Zukunft. Denn im Kern geht es um eines: Um die Gestaltung starker und krisenfester Beziehungen zwischen dem Unternehmen und seinen erfolgsentscheidenden Mitarbeitern.

Das hat auch die Financial Times Deutschland (FTD) erkannt und widmet sich in den bedauerlicherweise letzten Ausgaben ihres 13-jährigen Bestehens dem Thema Mitarbeiterverbundenheit. FTD-Redakteurin Daniela Schröder befragte Gunther Wolf, wie sich Unternehmen auf einen immer intensiver werdenden Kampf um Talente und Leistungsträger vorbereiten können.

Mitarbeiterverbundenheit managen, Mitarbeiterverbundenheit messen

Wer Mitarbeiterverbundenheit managen will, muss Mitarbeiterverbundenheit auch messen können. Doch wie erkenne ich, wie messe ich den Grad der Mitarbeiterverbundenheit in meinem Unternehmen? Hierfür wirft der oberste Personalmanager gern einen Blick auf die Fluktuationsrate oder die Rate der ungewollten Fluktuation.

Doch Fluktuationsquoten geben nur unzureichend Auskünfte darüber, wie viele Mitarbeiter derzeit auf dem Sprung sind. Sie können auch nicht widerspiegeln, wie viele Leistungsträger mangels Alternativen im regionalen Umfeld resigniert auf ihrer Stelle verharren. Mitarbeiter, die lediglich innerlich gekündigt haben, tauchen in keiner Fluktuations-Kennziffer auf.

Mitarbeiterverbundenheit = Emotionale Mitarbeiterbindung

Mitarbeiterbindung umfasst als Begriff durchaus auch rationale Aspekte, die den Mitarbeiter die Kündigung nicht aussprechen lassen. Hierzu gehören beispielsweise überdurchschnittliche Gehälter, Rückzahlungsklauseln, Konkurrenzverbote oder schlichtweg ein längerer Arbeitsweg. Der Begriff der Mitarbeiterverbundenheit hingegen beschreibt eine sehr emotionale Angelegenheit.

Und da fängt es an schwierig zu werden mit der Messung über einfache personalwirtschaftliche Kennziffern. Ein vom Kompetenz Center Mitarbeiterbindung eigens zu diesem Zwecke entwickelter Fragebogen bildet nicht nur den Grad der Mitarbeiterverbundenheit ab, sondern erlaubt auch eine qualitative und quantitative Analyse der Gründe.

Mitarbeiterverbundenheit im Benchmark

Sofern die Mitarbeiterbefragung nicht anonym erfolgt, können Gründe und Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterverbundenheit sogar auf individueller Ebene ermittelt werden. „Je erfolgskritischer der Mitarbeiter“, wird Gunther Wolf in der FTD zitiert, „desto maßgeschneiderter muss ich auf seine Wünsche eingehen.“ Denn: „Die Fähigkeit, gute Leute über alle Lebensphasen hinweg emotional zu binden, entscheidet künftig über den Fortbestand eines Unternehmens.“

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