Fachkräftemangel in Österreich

Fachkräftemangel in Österreich

Mit professioneller Mitarbeiterbindung gegen den Negativtrend

Fachkräftemangel in Österreich
Fachkräftemangel in Österreich

Fachkräftemangel in Österreich und Deutschland: Hochqualifizierte Absolventen in den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sind mittlerweile so gefragt, dass sich Unternehmen bei ihnen bewerben.

Im Fachmagazin personal|manager berichtet Experte Gunther Wolf, wie Unternehmen den Auswirkungen des Fachkräftemangels in Österreich erfolgreich entgegentreten. Er geht ausführlich darauf ein, was individuell ausgerichtete Mitarbeiterbindung bewirken kann.

Schöne neue Arbeitswelt?

Der Arbeitskräftemangel geht nun erwartungsgemäß in die nächste Runde: Der derzeit herrschende „War for Talents“ entwickelt sich zum „War for Anybody“. Es ist klar und deutlich abzusehen, dass immer mehr Stellen aufgrund der demographischen Entwicklung nicht mehr besetzt werden können.

Dabei birgt der Fachkräftemangel in Österreich zwei Gefahren für Unternehmen: Neue Mitarbeiter sind schwerer zu finden und gleichzeitig werden Angestellte mit lukrativen Arbeitsangeboten von der Konkurrenz weggelockt. Insbesondere im Hinblick auf Ingenieure und andere technische Fachkräfte melden Headhunter derzeit Hochkonjunktur.

Aktiv gegen den Fachkräftemangel in Österreich

Österreichs Westen leidet zusätzlich unter den verlockend hohen Gehältern in der Schweiz. Besonders betroffen ist Vorarlberg. Viele der dortigen Unternehmen machen die Gehaltsspirale zähneknirschend mit. Weil dennoch der Arbeitsmarkt mittlerweile leergefegt ist, wirkt sich der dortige Fachkräftemangel auch auf Tirol, Salzburg und Kärnten aus.

Gunther Wolf ist bei vielen Unternehmen in Österreich beratend tätig. Nach seinen Erfahrungen sollten Unternehmen daher zwei Dinge tun, aber in der richtigen Reihenfolge: Zuerst sollten Sie sich darauf konzentrieren, die Bindung zu den vorhandenen Mitarbeitern zu stärken.

Arbeitgeberattraktivität für Ingenieure schaffen

Idealerweise wird ein mitarbeiterzentriertes und erfolgsorientiertes Betriebsklima geschaffen, so Mitarbeiterbindungs-Experte und Employer-Branding-Experte Gunther Wolf.

Dann, mit diesen Argumenten in der Hand, kann mit Hilfe von Employer Branding und mit Hilfe der passenden Maßnahmen des Personalmarketings eine positive Außenwirkung in Österreich erzeugt und gefestigt werden. Es ist darauf zu achten, dass die Arbeitgebermarke unbedingt authentisch ist: Nur unter dieser Voraussetzung kann eine Employer Branding Strategie erfolgreich umgesetzt werden.

IOGW Unternehmensberater in Österreich

Für Wolf ist unter Mitarbeiterbindung vor allem die emotionale Verbundenheit der erfolgsrelevanten Angestellten zum Unternehmen zu verstehen. Da Mitarbeiterverbundenheit ein persönliches Gefühl darstellt und jeder Mensch anders ist, wird die Mitarbeiterbindung in vier Bindungsarten unterteilt: Die rationale, die behaviorale, die normative und die emotionale Bindung.

Welche Bindungsart für welchen Mitarbeiter besonders wichtig ist, kann nur im direkten Kontakt festgestellt werden. Daher gilt: Die Bindung des Mitarbeiters ist Führungsaufgabe. Nur Unternehmen, deren Führungsriege diesen grundlegenden Zusammenhang verinnerlicht hat, können dem Fachkräftemangel in Österreich und anderen Ländern erfolgreich begegnen.

Das Wirkungfeld emotionaler Mitarbeiterbindung

Die Bindung von Potential- und Leistungsträgern sorgt nicht nur für geringe Rekrutierungskosten. Es wird zwischen einer Innen- und einer Außenwirkung unterschieden. Innerhalb des Unternehmens führt erfolgreiche Bindung zu mehr Mitarbeitermotivation sowie zu Zufriedenheit und Engagement.

Fachkräftemangel in Österreich

Gunther Wolf: Mitarbeiterbindung mit SELIMAB. Werfen Sie die Gießkanne weg. In: personal manager 5. Zeitschrift für Human Resources. Mannheim: HRM Research Institute 2015. » Download.

Dieses positive, innere Gefühl kann durch Personalmarketing und Employer Branding Projekte nach außen kommuniziert werden. Ganz erheblich tragen auch die Mitarbeiter selbst zur Außenwirkung eines Unternehmens bei: Sie sind Multiplikatoren des Arbeitgeberimages und wichtig dafür, die Auswirkungen des Fachkräftemangels in Österreich auf das eigene Unternehmen zu begrenzen.

Die Selektive Individualisierte Mitarbeiterbindung (SELIMAB)

Ist das Verständnis für die Mechanismen der Mitarbeiterbindung geschaffen, können passende Maßnahmen entwickelt werden. In seinem Fachartikel beschreibt Gunther Wolf seine empfohlene Strategie, die Selektive Individualisierte Mitarbeiterbindung (SELIMAB). Zeit und Ressourcen, die für Mitarbeiterbindung aufgewendet werden können, sind nicht unerschöpflich. Mit SELIMAB richten Unternehmen ihre Retention Management Instrumente wirtschaftlich aus.

Mit SELIMAB stellen Unternehmen zunächst fest, welche Mitarbeiter im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Österreich besonders wichtig sind. Dies können Potentialträger sein, die sogenannten HiPots oder Talente. Ferner dürften die Leistungsträger des Unternehmens dazugehören, die Personen mit strategisch wichtigen Funktionen sowie schwer nach zu besetzende Spezialisten. Zentrale Tools dieser Methode sind das Personalportfolio sowie das Funktionsportfolio.

Die passenden Retention Management Instrumente

Sind die Mitarbeiter richtig klassifiziert, können passende Maßnahmen entwickelt werden. Gunther Wolf zeigt in seinem Artikel auf, dass diese keinesfalls immer besonders kostspielig sein müssen: Als entscheidend im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Österreich stellt der Experte die Führungsqualität der Chefs in den Vordergrund. Der Vorgesetzte ist einerseits der Hauptkündigungsgrund, andererseits der maßgebliche Bezugspunkt für eine intensive, belastbare Mitarbeiterbindung.

Die Bindung des Mitarbeiters zum Vorgesetzten sorgt für hohe Verbleibsneigung, aber auch hohe Leistungsbereitschaft. Daher müssen Führungskräfte für Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung sensibilisiert werden. So haben Unternehmen mit der Mitarbeiterbindung einen echten Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt.

Möchten Sie mit Gunther Wolf über Ihre unternehmensspezifischen Fragestellungen sprechen? Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

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Mitarbeiterbindung mit SELIMAB. Werfen Sie die Gießkanne weg.
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