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„Wer im Business Banking mit Fintechs liebäugelt, sollte Vorteile und Nachteile genau abwägen!“

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Business Banking: Fintech oder traditionelle Bank?

Firmenkunden zunehmend offen für Online-Alternativen

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Business Banking: Firmengründer offen für Fintechs

Immer mehr Unternehmen suchen Alternativen zu den traditionellen Banken. Der Hauptgrund liegt in der nur sehr schleppend voranschreitenden Digitalisierung, die im Business-Banking-Sektor besonders stark ins Auge sticht.

Business Banking mit Fintechs

Im Bereich des Retail Banking, dem standardisierten Privatkundengeschäft, haben sich digitale Produkte bereits durchgesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Banken trumpfen die Online-Anbieter mit digitalen Finanzinnovationen auf. Geschäftskunden profitieren von Transparenz und Software-Integration. Oder davon, dass sich alle Geschäftskonten per Handy verwalten lassen.

Doch die Online-Services sind es nicht allein, womit Fintechs überzeugen. Die neuen Banken locken Kunden mit kostenlosen Geschäftskonten.

Vorteile neuer Banken

Allein in Deutschland wurden in den vergangenen sechs Jahren rund 400 Fintechs gegründet. Die neuen Player der Finanzszene drohen, den Banking-Urgesteinen den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Fintechs sind unter Gründern enorm beliebt, da ihnen oft ähnliche Motive und Mindsets zugrunde liegen. Manche wurden gar von Seriengründern gegründet, die unzufrieden damit waren, wie wenig sich die meisten Banken um kleine Unternehmen und Startups bemühen.

Genau wie bei Startups werden auch bei Fintech-Neugründungen sämtliche Geschäfte digital abgewickelt. Gründer fühlen sich verstanden und wissen, dass sie mit maßgeschneiderten Lösungen rechnen können, wenn Sie ein Firmenkonto bei einer neuen Bank eröffnen. Traditionelle Banken hingegen leiden immer mehr unter der Last der Kosten und müssen diese an ihre Kunden weitergeben, während junge Fintech-Unternehmen souverän einen abgespeckten Service anbieten. Zudem lässt sich ein Konto mit einem Fintech problemlos online eröffnen – der Gang zur Bankfiliale entfällt.

Risiken und Nebenwirkungen

Andererseits ist der neue Trend der aufstrebenden Fintechs auch mit Risiken verbunden: Es kann mitunter schwer sein, seriöse Anbieter von Internet-Ganoven zu unterscheiden. Obwohl die Digitalisierung mit großen Schritten voranschreitet, warnen viele Experten vor diesen Entwicklungen. Banken, die eigentlich gar keine sind und nur auf eine digitale Plattform zurückgreifen können, sind gänzlich auf automatisierte Prozesse angewiesen.

Auch individuelle Lösungen sind – trotz vermeintlicher Vielfalt – eher unwahrscheinlich. Zudem ist die Gefahr, die von Hackern ausgeht, keineswegs zu unterschätzen: Fintechs sind aufgrund ihrer Struktur besonders anfällig für Cyber-Attacken. Gewöhnliche Banken hingegen verfügen über die entsprechenden finanziellen Mittel, um sich vor derartigen Attacken zu schützen.

Neue Tendenzen im Business Banking

Die Frage nach der Finanzierung ist für Gründer nach wie vor ein Dauerbrenner. Die meisten Gründer klagen über die lange Bearbeitungsdauer bei Kreditanfragen. Doch heute gibt es weitere Kanäle, um an das Kapital zu kommen, das für eine neue Firma benötigt wird. Crowdfunding-Plattformen erfüllen in vielerlei Hinsicht die Erwartungen junger Gründer, denn statt einer Institution nehmen andere Menschen direkt an der Finanzierung teil.

Oft sind es Gleichgesinnte, die sich für das neue Startup begeistern können. Darüber hinaus spielen Versicherungs-Apps eine immer größere Rolle für neue Unternehmer. Statt auf gewöhnliche Versicherungsgesellschaften setzen Gründer vermehrt auf digitale Lösungen. Mittlerweile versuchen die Banken, mithilfe von künstlicher Intelligenz neue Kunden anzulocken. So sollen beispielsweise auf Artificial Intelligence basierende Assistenten personalisierte Finanztipps an Kunden weitergeben.

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Business Banking: Fintech oder traditionelle Bank?