"Wer erfolgskritische Ingenieure binden und motivieren will, sollte durchaus eine variable Vergütung für Ingenieure in Erwägung ziehen."
Consulting und Realisierung Variable Vergütung
Variable Vergütung für Ingenieure
Auf was müssen Unternehmen achten, auf was die Mitarbeitenden?
Variable Vergütung für Ingenieure ist auf dem Vormarsch. Unternehmen wollen damit die Auswirkungen des Fachkräftemangels reduzieren und erfolgskritische Ingenieure an das Unternehmen binden. Zudem wollen sie an Arbeitgeberattraktivität gewinnen und ihre Mitarbeitenden weiter motivieren.
Im Fokus: Ingenieure anziehen, binden und motivieren
Grund genug für den Verein Deutscher Ingenieure (VDI), einmal aus unserer Unternehmensberatung Vergütung einen Spezialisten hierzu zu befragen: Auf was müssen Unternehmen achten, auf was die Mitarbeitenden?
Vorbei sind nach Ansicht von Gunther Wolf die Zeiten, in denen es für Ingenieure schlicht ein Festgehalt gab, das sich an Kompetenzen, Erfahrungen und deren Marktwert orientiert. Den Ingenieuren werden schon bei der Einstellung zunehmend Zieleinkommen genannt: Zu der festen Vergütung kommen variable Vergütungskomponenten, die bei guten individuellen Leistungen und positivem Geschäftsverlauf ausgeschüttet werden.
Anreize durch variable Vergütung für Ingenieure
Die Absichten der Unternehmen für die variable Vergütung der Ingenieure sind offensichtlich: Die erfolgskritischen Ingenieure sollen kontinuierlich hohe Leistungen erbringen. Da sie mithilfe der variablen Vergütung an ihrer Wertschaffung partizipieren, realisieren sie zusätzliche Kostenreduzierungen und Umsätze.
Daneben möchten Betriebe gerade die High Performer anziehen und fest an sich binden. Durch die variable Vergütung zeigt das Unternehmen nach innen und nach außen deutlich, dass hohe Leistungen sowohl gesehen, als auch wertgeschätzt und sogar finanziell honoriert werden. Ein dickes Plus für die Arbeitgeberattraktivität – aus Sicht der Bewerber, die sich selbst als ausreichend leistungsorientiert und leistungsfähig einschätzen.
Die Guten ins Töpfchen
Nicht unbeabsichtigt ist der Abschreckungseffekt: Wer bei der Arbeit lieber eine ruhige Kugel schiebt, geht lieber zu Arbeitgebern, die hohe Festgehälter anbieten. Für Gunther Wolf sind drei Aspekte zentral, damit die variable Vergütung sowohl für die Ingenieure als auch für die Unternehmen positiv wirksam wird: 1. Saubere Messgrößen, 2. ein ungedeckeltes variables Vergütungssystem und 3. ein angemessenes Zielniveau.
Variable Vergütung für Ingenieure
Wolf, Gunther: Variable Vergütung. Chance für besonders Leistungsorientierte. In: VDI Nachrichten / Ingenieurkarriere News 312. Düsseldorf: VDI Verlag GmbH 2015.
Gunther Wolf erläutert in seiner Publikation die drei Aspekte und gibt Tipps. Sein Fazit: „Variable Vergütung ist dann sinnvoll, wenn sie sich für beide Seiten lohnt. Das hängt zum einen davon ab, wie das variable Vergütungssystem gestaltet ist – und zum anderen, wie es von der Führung umgesetzt wird.“
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Seminar zum Thema Variable Vergütung: Aktuelle Termine
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